Stechmücke
(Culicidae)​

Stechmücken sind feingliedrige, schlanke, 6 bis 15 mm grosse, langbeinige Insekten mit einem Stech- bzw. Saugrüssel. Die Fühler sind vielgliedrig und bei den Männchen stark gefiedert.

Steckmücke Illustration Wissenschaftlich

Präventionstipps

  • Fliegengitter können den Einflug der Tiere verhindern
  • Tomaten, Basilikum oder Katzenminze vor den Fenstern sowie ein Walnussbaum vor dem Haus können Stechmücken fernhalten
  • Im Freien können helle, nicht zu eng anliegende und nicht zu dünne lange Hosen, langärmlige Oberteile sowie Socken die Stichgefahr verringern
  • Kleine Wasseransammlungen (mögliche Brutstätten der Larven) in der Umgebung beseitigen, z.B. Regentonnen abdecken

Ernährung

Nur die Weibchen saugen Blut, das sie für die Produktion und die Entwicklung ihrer Eier benötigen. Beide Geschlechter ernähren sich ausserdem von Nektar und Pflanzensäften.

Die Larven ernähren sich von feinen zerfallenen organischen Substanzen, Mikroorganismen oder anderen Insekten.

Leben

Stechmücken leben im und am Wasser, besonders die lang gestreckten Larven leben ausschliesslich im Wasser und besitzen meist eine lange Atemröhre.

Schaden verursachen Stechmücken durch ihren Stich, der Juckreiz und eine allergische Reaktion hervorrufen kann. Zudem können mit dem Speichel Bakterien, Viren, Parasiten und damit Infektionskrankheiten übertragen werden.

Nutzen

Stechmücken sind Teil von Nahrungsnetzen und deshalb für Vögel, Fische, Fledermäuse, Reptilien, Amphibien, Spinnen und andere Insekten eine wichtige Nahrungsgrundlage.

Einige Arten sind für bestimmte Pflanzen wichtige Bestäuber.